Start Rund um Katzenevents Die besondere Rasse auf Katzenshows – die Maine Coon

Die besondere Rasse auf Katzenshows – die Maine Coon

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Maine Coon Katzen sind sehr beliebt. Auf Ausstellungen werden sie sehr gerne präsentiert, denn diese Rasse ist für viele etwas Besonders. Allein ihr Name ist sehr interessant gestaltet und auch ihre Historie ist imposant. Wer all diese Fakten kennt, weiss warum die Maine Coon so begehrt und gleichermaßen populär ist. Ihre Geschichte ist nicht besonders lang und dennoch sehr spannend. Die Hundekatze, wie sie auch genannt ist, wird vermutlich immer eine der beliebtesten Katzen der Welt sein. Erfahren Sie hier, warum dies so ist und warum es sogar spezielle Ausstellungen nur für Maine Coon Katzen gibt.

main coon
Photo: Pixabay

Die Geschichte der Maine Coon

Der Name Coon ist in der Tat die Abkürzung des englischen Wortes Racoon. Es bedeutet Waschbär. Die Maine Coon Katzen stammen aus Amerika und waren dort Hauskatzen. Auch als Gebrauchskatzen kamen sie zum Einsatz und wurden unter dem Titel Working Cats geführt. Hauptsächlich wurden sie im Nordosten der USA gehalten. 1985 erklärte der US-Bundesstaat Maine die Katze zur Staatskatze, also zur state cat. So erhielt sie ihren Namen Maine Coon. Schon seit einigen Jahren wird sie offiziell gezüchtet und ist eine Halblanghaarkatze mit mittelschwerer Form. Ihren Beinamen Hundekatze erhielt sie, weil sie sehr anhänglich ist, auf ihren Menschen fixiert sein kann und die Gesellschaft ihrer Menschen liebt. Sie sucht häufig die Nähe zu ihren Familienmitgliedern und kann sogar wie ein Hund im Katzenfell wirken. Des Weiteren gibt es für die Maine Coon auch noch die Bezeichnungen Maine Cat oder Maine Shag. Da sie sehr groß, aber sehr sanft ist, erhielt sie noch den Namen Gentle Giant, was auf deutsch Sanfter Riese bedeutet.

Ihr Aussehen zeichnet die Maine Coon ebenfalls aus

Maine Coon gelten als großrahmige Katzen und verfügen über einen sehr buschigen und langen Schwanz. Blickt man auf den Kopf wirkt dieser etwas länger und weniger breiter. Dafür ist vorne die Schnauze recht breit. Die Augen haben einen weiten Stand und die Ohren sind recht groß. Ihr Ohrenansatz ist breiter. Wenn hier Luchspinsel zu sehen sind, sind diese für die Rasssemerkmale gewünscht, aber gelten bei Bewertungen nicht als „Muss“. Das Fell ist lang und wasserabweisend, was vor allem bei ihrer Historie als Gebrauchskatze wichtig war. Ein Katzer im Erwachsenenalter kann eine Länge von der Nasen- bis zur Schwanzspitze von 1,20 Meter und mehr erreichen. Dabei erreichen sie in der Regel ein Gewicht von über 12 Kilogramm.

Die Maine Coon als Zuchtkatze

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Maine Coon zu einer sehr beliebten Rasse. Auf damaligen Landwirtschaftsmessen wurde sie häufig als die schönste Katze auserkoren. Damals fanden sogar schon Shows mit nur Maine Coon statt, wo dann das schönste Tier seiner Rasse gekürt wurde. Sie erhielt damals dann den Titel Maine State Champion Cat. Auf Ausstellungen um 1870 sollen die Maine Coon Katzen vorrangig präsentiert worden sein. Um 1900 begannen dann die großen Züchtungen in den USA. Damals wurden dann auch reine Katzenausstellungen organisiert und durchgeführt. 1950 flachte das Interesse an der schönen Katze langsam ab. Die Maine Coon sollte aber wieder als Rassekatze Anerkennung finden. Deswegen wurde sie für Liebhaber gezüchtet, welche sie dann auch auf Katzenshows wieder präsentierten. Die heutigen Rassestandards wurden übrigens aufwändig gezüchtet, da zu Beginn der neuen Zucht keine Zuchtkatzen vorhanden waren. Langsam aber sicher entwickelte sich so die heute bekannte Maine Coon. Der Rassestandard hierfür isst seit 1983 festgelegt. Damals wurde die Rasse in die Liste der Rassekatzen aufgenommen.