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Sommerpause bei Katzenausstellungen

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© Heikki Siltala

Die Sommermonate sind der Zeitpunkt im Jahr, an dem kaum Ausstellungen zu Rassekatzen stattfinden. Es werden zwar einige Heimtiermessen für Futter und Zubehör durchgeführt, aber Ausstellungen gibt es so gut wie keine. Das ist aber auch nicht weiter schlimm, denn schon ab September geht es wieder los. Um die Zeit etwas zu überbrücken, gibt es hier ein paar Informationen zu Katzenausstellungen allgemein.

Wie findet man gute Katzenausstellungen

Je größer die Ausstellung, desto mehr Trubel herrscht in den Hallen. So ist es nicht verwunderlich, dass einige Tierschützer immer wieder Kritik üben. Auf der anderen Seite können diese Ausstellungen aber auch sehr informativ sein. Wie lässt sich nun eine gute Katzenausstellung finden? Viele erwähnen immer wieder, dass die Katzen in zu kleinen Käfigen eingesperrt sind. Und das den ganzen Tag. Doch in Wirklichkeit sind viele Katzen sogar so konditioniert, dass sie dies mühelos überstehen.

Sie nutzen den Käfig sogar als Rückzugsort. Die Katzen sollten generell bei der Veranstaltung nicht den ganzen Tag eingesperrt sein. Die Wartezeit zwischen dem Richten und anderen Aktivitäten, sollten die Tierhalter überbrücken können. Hier kann man sich beispielsweise mit seiner Katze im Arm hinsetzen und diese mit Streicheleinheiten verwöhnen. Diese Optionen sollte eine gute Ausstellung bieten.

Selbst aktiv werden – so gelingt die Ausstellung

Als Teilnehmer sollte man sich von Anfang an um das Wohl seines Tieres kümmern. Sobald die Hallen betreten werden, muss alles so für die Katze eingerichtet werden, dass sie stressfrei und entspannt den Tag mit machen kann. Es gibt viele Katzen, die sogar große Freude an Ausstellungen haben. Hier sollte auf jedes Signal des Tieres geachtet werden. Zur Übernachtung sollte eine Location gewählt werden, bei der die Katzen auch herumlaufen können. So kann ein entsprechender Ausgleich geschaffen werden. Spielen, toben und das volle Paket an Aufmerksamkeit.

Das wünschen sich Katzen in ihrer „Freizeit“. Jeder Tierhalter sollte während der Ausstellung dafür sorgen, dass die Katze nicht zu sehr gestresst wird. Wichtig ist vor allem, dass hier entsprechende Rückzugsmöglichkeiten für das Tier angeboten werden. Natürlich werden auch Wasser, Futter und ein Katzenklo benötigt. Jeder sollte auch den Käfig so gestalten, dass die Katze sich darin wohlfühlen kann. Eine weiche Decke, das Lieblingsspielzeug oder ähnliche Dinge, können hier sehr beruhigend auf das Tier wirken.

Wie die Veranstalter mithelfen können

Bei professionell ausgerichteten Veranstaltungen dieser Art, werden von vorne herein entsprechende Ausstattungen für die Teilnehmer ausgegeben. In der Regel stehen dann Wasser, Futter und eine Toilette ohnehin für die Katzen bereit. Häufig sind sogar Tierschutzbeauftragte vor Ort, die kontrollieren, ob wirklich alles zum Wohl der Tiere ausgestattet ist.

Sollte es vorkommen, dass die Katze nicht ordnungsgemäß anreist, oder bereits Zeichen von Krankheiten zeigt, so ist es üblich diese vom Wettbewerb auszuschließen. Der Besitzer und das Tier müssen dann leider wieder abreisen. Daher ist es im Sinne aller Beteiligten, dass sich strikt an die Vorgaben des ausführenden Verbandes oder Vereins gehalten wird. Ansonsten entstehen unnötige Kosten, welche der Teilnehmer selber zu übernehmen hat.

Abschlusstipp: Jeder, der mit seinem Tier an Ausstellungen teilnehmen möchte, sollte vorab selber Katzenausstellungen als Besucher ansehen. So kann sich ein Eindruck davon gemacht werden, was auf einen zukommt. Generell ist es wichtig auf die Signale des Tieres zu achten. Nicht alle Katzen fühlen sich auf diesen Events wohl. Und eine Katze, die Spaß an Ausstellungen hat, empfindet es auch nicht als Stress.

Photo: © Heikki Siltala