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Mein alter Freund – wenn Haustiere zum Senior werden

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Katzensenioren-Hand-Streicheln

München – Irgendwann kam der Tag, an dem Sam nicht mehr in den Kofferraum springen wollte. Der sonst so agile Dalmatiner stand mit hängenden Ohren vor uns, als wolle er sagen:

„Ich bin jetzt etwa 68 Jahre alt – glaub ja nicht, dass ich da springe wie ein junges Reh!“…

Seit diesem Tag lag ein Holzbrett als Rampe im Kofferraum. Ein Jahr später konnte er sich nicht mehr so in seinem Körbchen zusammenrollen wie früher und stieg ganz steifbeinig aus dem Bett. Ich hätte es mir vorher nicht träumen lassen – aber wir kauften ein „Seniorenhundebett“ mit besonders rückenfreundlicher Matratze. Er liebte es, darin vor dem Fenster in der Sonne zu liegen, sich wärmen zu lassen. Oder einige Streicheleinheiten zu genießen. Und wenn er draußen eine Pfütze, einen Wasserlauf oder einen Teich entdeckte, dann war es für einen kurzen Augenblick, als wäre er wieder ein Jungspund…

Unsere Haustiere werden dank besserer Ernährung, regelmäßiger Gesundheitsvorsorge und einer guten tierärztlichen Versorgung heute älter als früher – das bestätigen auch die AniCura-Tierärzte in den 45 Tierarztpraxen und -kliniken in ganz Deutschland. Ein höherer Schlafbedarf und eine abnehmende Begeisterung für Bewegung und Abenteuer seien bei Hunden wie auch Katzen normale Alterserscheinungen. Auch das Futter schmecke dem ein oder anderen Senior nicht mehr so gut, durch veränderte Stoffwechselprozesse könne es zu trockener Haut kommen.

Wie alt ist mein Haustier?

„Wie alt ist eigentlich meine Katze in Menschenjahren?“

Dass diese Frage viele Besitzer beschäftigt, stellten die AniCura-Tierärzte bereits von einiger Zeit übereinstimmend fest. Mit spätestens sieben Jahren wechseln Hunde in den Senior-Status, Katzen spätestens mit 10 Jahren. Aber da jedes Tier individuell altert, große und reinrassige Tiere zum Beispiel etwas schneller, wollte man bei AniCura differenzierter auf diese Frage antworten – und natürlich auch Tipps und Tricks für ein gutes Leben mit einer alten Katze und einem alten Hund vermitteln.

Das seniorenfreundliche Zuhause für Katzen und Hunde

Denn auch wenn es dem Senior soweit gut geht, hat er vermutlich mit Alterserscheinungen wie Arthrose oder Demenz zu kämpfen. Hier reichen schon einfache Anpassungen zuhause, um dieses seniorenfreundlich zu gestalten: Ein flauschiger Teppich hält alte Hundepfoten warm und eine höher platzierte Futterschüssel ist deutlich rückenfreundlicher.

Katzen-Senioren freuen sich über ein wenig Unterstützung bei der Fellpflege durch Bürsten, einen abgesenkten Zugang in die Katzentoilette oder eine Rampe zu ihrem Lieblingsplatz am Fenster. Für alle Haustiere gibt es zudem dem Alter angepasstes Futter, das sie mit der richtigen Balance aus Nährstoffen und Energie versorgt.

Briefe von Blinka, Cosmos oder Muzze

Entstanden ist deshalb bei AniCura jetzt eine eigene kleine Webseite rund um den Senior-Hund und die Senior-Katze, mit Altersrechner, Ideen für einfache Hilfsmittel und – sehr emotional – mit der Funktion, Briefe von der alten Katze oder dem alten Hund zu lesen. Denn: Wer spricht nicht mit seinem Haustier? Genau: Alle tun das! So wollten die Tierärzte dem Tier eine Stimme geben, damit alle Tierhalter die Bedürfnisse ihrer älteren Katze oder ihres älteren Hundes besser verstehen, heißt es aus dem Hause AniCura. Und so berichten Blinka, Cosmos oder Muzze höchstpersönlich wie es so ist, ein alter Freund zu sein.

Die Webseite, die sich ausschließlich an Besitzer alter Hunde- und Katzen richtet, finden Sie unter www.anicura.de/ratgeber/haustiere-im-alter

Quelle: AniCura Group Pressebericht