Die American Bobtail ist Ende der 1960er Jahre entstanden und ist deshalb eine relativ neue Katzenrasse. Den Namen hat sie wegen ihres Schwanzes bekommen, da er fast nur halb so lang ist wie bei anderen Katzen. Es gibt eine Legende die besagt, dass die American Bobtail durch eine Kreuzung einer Hauskatze und eine Rotluchses entstanden ist. Diese Theorie ist aber unwahrscheinlich, weil männliche Hybride zwischen Hauskatze und Luchs meistens steril sind. Die American Bobtail wurde 1989 schließlich von der TICA (The International Cat Association) als Rassekatze anerkannt.
Das Verhalten der American Bobtail soll eher einem Hund ähneln. Sie verfolgen den Besitzer sehr oft durchs ganze Haus und apportieren verschiedene Gegenstände nach Angabe. Interessant ist, dass diese Katzen auch nicht Wasserscheu sind. Man hat sie nämlich schon oft im Wasser spielen gesehen. Die American Bobtail ist eine sehr soziale Katze, die auch viel Gesellschaft braucht. Sie kommt sehr gut mit Kindern zurecht und freut sich auf Artgenossen. Wenn man viel unterwegs ist, sollte man bedenken sich auch eine zweite Katze zu besorgen, damit Ihre Katze nie alleine ist. Auf unbekannte Personen reagiert sie misstraurisch und braucht viel Zeit, um sich an eine neue Person zu gewöhnen.
Die American Bobtail ist sehr aktiv und es ist wünschenswert diese Katze als Freigänger zu halten. Für diese Katze sind ländliche Gebiete mit viel Freiraum ideal. Falls Sie sich doch entscheiden diese Katze im Haus zu halten, so sollten Sie ihr viele Klettermöglichkeiten zur Verfügung stellen – etwa einen Kratzbaum aber auch Intelligenzspiele wie z. B. ein Fummelbrett.