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Bengal-Katzen – Zucht, Bewertung und Rassestandard

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Bengal Katze

Bengalkatzen sind in den Augen von vielen Liebhabern die schönste Katzenrasse überhaupt. Sie zeigen sich durch ihr ganz einzigartiges Wesen aufgeweckt und interessiert. Doch daneben ist auch ihre Fellzeichnung mehr als imposant und charakteristisch. Kein Wunder, dass die Zucht der schönen Katzen viele anspricht. Worauf muss hier geachtet werden, und wozu dient die Zucht der Bengalkatze? Fragen, auf die Sie hier eine Antwort erhalten. Des Weiteren informieren wir Sie gerne auch über die Rassestandards auf Katzenausstellungen.

Das Ziel einer Bengalkatzenzucht

Die meisten Züchter vor Rassekatzen möchten die Rasse erhalten. Außerdem dient eine Katzenzucht auch der Qualität und der so genannten Vervollkommnung der Rasse. Dabei sollen die Rassestandards, welche bei Bewertungen durch Richter auf Katzenausstellungen als Grundlage dienen, möglichst verfeinert und perfektioniert werden. Ohne Rassekatzenzucht, würde es bald keine reinen Rassekatzen mehr geben. Dessen muss sich jeder bewusst sein. Dabei muss die Zucht sauber und nach den Vorgaben des Zuchtverbandes geführt werden.

Zur Zucht dürfen nur gesunde Elternpaare verpaart werden. Sie dürfen nicht verwandt sein! Meist liegen in diesem Bereich die kleineren Zuchten weit vorne. Gegenüber Massenzuchten legen sie auch Wert auf eine Sozialisierung der Tiere und können sich aufgrund der geringeren Menge an vorhandenen Tieren, meist besser kümmern. Aufmerksamkeit benötigen nämlich sowohl junge Tiere als auch die Eltern. Ein Zuchtziel ist auch die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere.

Bewertungen der äußeren Erscheinung einer Bengal-Katze

Die Bengal-Katze ist mit Sicherheit eine Rasse, die sofort ins Auge fällt. Sie sind charakterlich sehr liebevoll, verschmust und anhänglich. Ihr Körperbau ist lang, muskulös und kräftig. Sie ähneln optisch und im Körperbau stark einer Wildkatze. Der Kopf ist typvoll und sollte möglichst keine, abgerundete Ohren besitzen. Die Augen sollten groß sein und das Schnurrhaarkissen eher dick. Das Fell ist eine optische Besonderheit. Laut Statuten soll es sehr kurz sein, klar und seidig mit einem goldenen Glitter.

Die Grundfarbe ist ein helles Gold bis hin zu einem leuchtenden Orange-Braun. Die Zeichnung ist das Hauptaugenmerk der Bengal-Katzen. Sie haben eine klare Spotted-, auch Rossettenzeichnung. Sie sollten möglichst keine Rippenstreifen haben und können auch an den Schultern gespottet sein. Flecken an Pfoten und Schwanz sind ebenfalls erwünscht. Die Marblezeichnung sollte schön sein, kontrastreich und kräftig Schwarz in ihren Zentren. Nun wird auch klar, warum die Katzenrassen allein schon wegen ihrem Aussehen so begehrt ist.

Lebhaft und stark im Charakter – das ist die Bengal Katze

Diese Rasse gilt als sehr selbstbewusst und lebhaft. Weswegen sie auch nicht unbedingt lange alleine bleiben sollte. Auch eine Einzelhaltung ist nicht unbedingt empfehlenswert. Die Katze wird üblicherweise mittelgroß und kann bis zu 7 Kilogramm, als Kater auf die Waage bringen. Katzen haben meist ein Gewicht von 4 Kilogramm. Die Fellfarben werden als Brown, Snow und Silver bezeichnet. Die Augenfarbe kann dabei Grün, Gelb oder Blau sein. Ursprünglich stammt die schöne Katze aus den USA.

Sie hat einen extrem hohen Bewegungsdrang und ist, bei ausgeglichener Aufmerksamkeit ihr gegenüber, meist weniger laut. Der Pflegeaufwand des Fells hält sich in Grenzen, aber sie benötigt viel Zeit für Aufmerksamkeit und Spiel. Bengal-Katzen müssen täglich ausgelastet werden. Sie gelten als sehr clever, weswegen abwechslungsreiche Spiele überaus gut für ihre Ausgeglichenheit sind. Bengal-Katzen sind nichts für Anfänger, denn sie brauchen wirklich viel Zuneigung und fordern diese auch ein, wenn sie sich vernachlässigt fühlen. Generell gelten sie nicht als aggressiv, oder depressiv, wobei dieses Verhalten auftreten kann, wenn sie nicht genügend gehegt und gepflegt werden.