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Rassekatzen und Hybrid-Rassen – Sie benötigen mehr als andere

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Wer sich eine Rassekatze anschaffen möchte, stolpert sicherlich über die eine oder andere Rasse, die ihm auf Anhieb optisch gefällt. Sehr begehrt sind vor allem Hybrid-Rassen. Doch ganz gleich für welche Rasse sich entschieden wird, jede hat ihre eigenen Charaktereigenschaften. Jede Rasse benötigt meist ihre individuelle Sorge und Pflege. Über diese Herausforderungen muss sich der künftige Katzenhalter absolut bewusst werden. Hier kommt ein kleiner Einblick in die Rassekatzen und Hybrid-Rassen, und was sie so besonders werden lässt.

Rassekatzen sind mehr als einfach nur ein Mitbewohner

Die Katze und der Hund sind die beliebtesten Haustiere der Menschheit. Bereits seit 10.000 Jahren soll die Katze in der Gesellschaft des Menschen leben. Das alleine Merkmal der Katze ist jedoch, dass sie vom Menschen recht unabhängig leben kann. Gerade bei Katzen mit Freigang trifft dies zu, denn sie beschäftigen sich selbst. Der Hund hingegen muss zum Spazieren gehen ausgeführt werden. Die Katze nicht. Dennoch liebt sie auch die Nähe des Menschen, genießt Streicheleinheiten und kuschelt. Im Gegensatz dazu, hat sie auch ihren komplett eigenen Willen, und wenn ihr etwas nicht gefällt, oder sie ihre Ruhe haben will, zeigt sie dies klar und deutlich. Bei Rassekatzen zeigt sich oft, dass sie noch individueller sind. Darüber hinaus passen sie sich oft auch ihrem Besitzer an.

So unterscheidet sich die Rassekatze von anderen Katzen

Gerade die Eigenheiten der Katzen waren schon immer das, was sie so faszinierend hat werden lassen. Diese Eigenheiten und Charaktereigenschaften sollten im Laufe der Jahre durch gezieltes züchten noch stärker ausgeprägt werden. Dabei ging es auch, wie heute immer noch, um die optischen Merkmale, sowie die charakterlichen Prägungen. Jede Katze weist ihre eigenen Attribute auf. Dies unterscheidet die Rassekatze von herkömmlichen Hauskatzen, oder Mischlingen. Denn sie soll in ihrer Rasse rein bleiben und diese einzigartigen Attribute aufweisen. Mit ein Grund für die Züchtungen der Katzen waren auch ihre optischen Kriterien. Eine einzigartige Fellfarbe, Fellstruktur oder Augenfarbe sowie die Zeichnungen des Fells hebt die Katze jeweils von anderen Rassen ab. Daher wurden spezielle Rassen gezüchtet, die diese Rassespezifischen Kriterien aufweisen. Die heute anerkannten Rassen stammen von Vorfahren ab, die im Grunde Mutationen des Erbgutes aufwiesen. Normalerweise würden diese in der Natur sich nicht lange halten. Diese Mutationen wirken sich auch auf die DNA auf. Durch erfolgreiche Zuchten ist es aber heute möglich geworden, dass diese DNA Probleme, und gesundheitlichen Defizite weg gezüchtet werden konnten. Dies ist vor allem bei alten Rassen, die bereits lange gezüchtet werden der Fall. Bei neueren Rassen können gesundheitliche Defizite auftreten.

Hybrid-Rassen – die besondere Katzenvariante

Als Hybrid-Rassen oder auch Katzenhybriden bezeichnet man heute Katzen, welche eine Mischung aus Wildkatzen und Hauskatzen darstellen. Sie enthalten sowohl Gene der Hauskatze, als auch Gene der Wildkatze. Beispiele hierfür sind die Bengalkatze oder auch die Rohrkatze. Vor allem Hybridkatzen der ersten Generation tragen viel Wildkatzenanteil in sich. Daher kann hier die Haltung sehr schwierig werden. Bei Anfängern ist hiervon abzuraten, denn sie können den Tieren in der Regel nicht gerecht werden. Und genau dies sollte bei der Entscheidung für eine Katze im Fokus stehen: Das Wohl des Tieres. Wer sich gezielt für eine Rassekatze entscheiden möchte, sollte vorab sich in die jeweiligen Anforderungen der Rasse einlesen und abschätzen, ob er diesem Tier wirklich alles bieten kann. Denn eigentlich geht es ja genau darum. Der Katze ein langes, erfülltes und gesundes Leben zu ermöglichen, bei dem Katze und Katzenhalter entspannt sein können und glücklich sind.