Start Katzenrassen Abessinierkatze – die Göttin unter den Katzen

Abessinierkatze – die Göttin unter den Katzen

1700
0
Abessinierkatze

Die Abessinierkatzen begegnen uns vor allem in Abbildungen, unzähligen historischen Aufzeichnungen der ägyptischen Geschichte und zählen somit zu den ältesten bekannten Rassen überhaupt. Zusammen mit der “Egyptian Mau” nahm die Abessinierkatze in der altägyptischen Geschichte fast den Status einer Göttin ein. Ihre einzigartige Fellzeichnung ist beispielsweise auch aus Singapur oder Ceylon bekannt, weshalb der genaue Ursprung ungeklärt blieb. Im Jahr 1868 soll die erste ihrer Art den britischen Boden betreten haben und angeblich ist sie auf diese Weise aus Abessinien auch eingereist. Damals wurde ein neues Hobby in England geboren – und zwar die Katzenzucht.

Durch den Mangel ähnlicher Paarungspartner mussten die Abessinierkatzen etwas Katzenartiges herhalten. Vorwiegend waren das Hauskatzen, was im Endeffekt die Konzentration auf das wildfarbene, streifenfreie Ticking erschwerte. Im Jahr 1872 wurden diese Katzen als Rasse registriert und 1901 schipperten bereits die ersten Abessinierkatzen nach USA. Nach einigen Angaben soll in Dresden die erste deutsche Abessinierkatze im Jahr 1934 geboren worden sein. Heute sind sie weltweit als Rasse anerkannt und ihre Fangemeinde ist dabei relativ groß.

Die zierliche, kleine Katze mit dem lebhaften Temperament macht ihre Ähnlichkeit zum Puma zum echten Hingucker. Die Abessinierkatzen sind besonders elegante Katzen, mit einem muskulösen, aber schlanken Körperbau. Sie haben schmale Pfoten, lange Beine und einen keilförmigen Kopf. Zudem haben die Abessinierkatzen große, ausdrucksstarke und mandelförmige Augen, die meist grün oder bernsteingelb sind. Dabei ist das Fell fein, dicht und kurz, hat einen schönen Glanz und liegt eng am Körper. Das sogenannte Fell-Ticking ist ein typisches Merkmal der Abessinierrasse.

Abessinierkatzen sind besonders gesellige Katzen, die viel Aufmerksamkeit brauchen. Deshalb sollte das neugierige und intelligente Tier immer mit einem Artgenossen zusammen gebracht werden. Abessinierkatzen kommen in der Regel auch mit Hunden gut zurecht. Sie gelten als unkompliziert und können gut mit Stress umgehen, jedoch haben sie einen starken Bewegungsdrang. Deshalb sollte man den Abessinierkatzen immer genug Platz bereitstellen.