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Ocicat – Zauberhaft Exotin mit magischem Blick

Zauberhaft Exotin mit magischem Blick - Geschichte der Ocicat - Das faszinierende Aussehen der Ocicat - Das Wesen der herrlichen Ocicat -alles über die Katzenrasse

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Takashi Hososhima from Tokyo, Japan, CC BY-SA 2.0 , via Wikimedia Commons

Die Ocicat trägt als Rasse nicht nur einen faszinierenden Namen, sondern sie sieht auch unglaublich magisch aus. Sie hat es drauf, den Menschen direkt in ihren Bann zu ziehen und nie wieder loszulassen. Die Ocicat ist eine wunderbare Rasse, die ein super schönes gepunktetes Fell hat und sogar Gemeinsamkeiten mit einer berühmten Wildkatze hat.

Die Geschichte der Ocicat

Den Namen erhielt diese faszinierend schöne Rasse von einer Wildkatze. Der Ozelot war nämlich hier die Vorlage für die Namensgebung. Beide haben ein gepunktetes Fell, das bei der Ocicat besonders schön zur Geltung kommt. Doch gehen wir zurück zu den Anfängen, als diese Rasse noch keine Rasse war.

Virginia Daly war die Dame, die im Jahr 1964 per Zufall die Ocicat erschuf. Sie kreuzte damals eine Siamkatze mit einem Abessinierkater. Früher wie heute wurde diese Kreuzung auch als missglückte Züchtung bezeichnet. Doch wer sich diese herrlichen Katzen ansieht, wird schnell einer anderen Meinung sein. Schon bald entwickelten verschiedene Menschen großes Interesse an der Rasse.

So auch ein Genetiker, Dr. Clyde Keeler. Die äußerst zahme und sehr zutrauliche Hauskatze begeisterte und faszinierte ihn. Denn sie hatte einen außergewöhnlichen Dschungel-Look. Daher entschied er sich, die Exotin weiterhin zu züchten. Dadurch sollte vor allem auch die Farbvielfalt erweitert werden. Später wurden dann noch American Shorthair mit ein gezüchtet. Nach und nach wurde so die Rasse der heutigen Ocicat erschaffen.

Ihr starker Körperbau und das doch so sanfte Wesen bei einer gleichzeitigen Grazilität begeistern weltweit. 1987 wurde die Ocicat in den USA erstmals als Rasse offiziell anerkannt.

Das faszinierende Aussehen der Ocicat

Optisch wirkt die Ocicat sehr athletisch, was sie auch ist. Sie hat aber auch gleichzeitig eine sehr elegante Art und wirkt sehr anmutig. Man kommt nicht umher ihr ein gewisses, graziles Verhalten zu zuschreiben. Ausgewachsene Katzen können zwischen vier und fünf Kilogramm auf die Waage bringen. Kater hingegen können es durchaus auf sieben Kilogramm bringen.

Die kraftvollen Beine tragen sie elegant und geschmeidig durch die Welt. Außerdem ist diese Katze eine sehr aktive Rasse und ist in der Lage sehr hohe Sprünge zu machen. Sie hat nämlich wirklich eine große Sprungkraft. Ihr tief liegender Brustkorb wird durch leicht gewölbte Rippen ergänzt. Ihr Kopf hat eine Keilform mit gut entwickelten Wangen. Das Gesicht toppt sich in stark ausgeprägter Kinnregion mit mittelgroßen, immer aufgestellten Ohren.

Ihr Blick wirkt faszinierend, weil ihre Augen eine herrliche Mandelform aufweisen. Sie stehen entsprechend weit auseinander und hat einen sehr freundlichen, weltoffenen Blick. Am Schwanz weißt sie Ringe auf, was für Fans von gemusterten Katzen ein tolles Highlight darstellt. Allgemein ist der Schwanz dünn, lang und dünnt sich gegen Richtung der Schwanzspitze aus.

Diese wiederum ist der dunkelste Punkt der Fellzeichnung. Apropos Fell: Das Fell der Ocicat ist dicht, glatt und kurz. Das Fell hat Flecken, welche ungefähr Daumenabdruck groß sind. Sie heben sich optisch klar von der Grundfarbe des Fells ab. Tatsächlich gibt es die Ocicat mittlerweile in sage und schreibe 12 verschiedenen Farbnuancen. Dabei gibt es sechs mit Silberung und sechs Fellfarben ohne Silberung.

Es kommen die Farben Schwarz, Blau, Lavender, Fawen, Chocolate und Cinnamon vor, wenn es sich um die getupfte Ocicat handelt. Außerdem gibt es dort dann auch alle Farben in der silbernen Version. Im Gesicht hat die Ocicat eine Tabby-Zeichnung, die sie besonders hübsch und faszinierend wirken lässt.

Das Wesen der herrlichen Ocicat

Obwohl sie so wild aussieht, ist die Ocicat eher von der zahmen Variante. Sie kann gut als Familienkatze gehalten werden und hat auch wenig Probleme mit Kindern oder anderen Tieren. Sie gilt als sehr treu und kann ein Hundeähnliches Verhalten aufweisen. Da diese Rasse tatsächlich wilde Vorfahren hat, braucht sie viel Abwechslung, viel Bewegung und muss sich im Freien austoben können. Auch zu Hause kann es sich lohnen, ausreichend Spielangebot zu haben.

Jagen, entdecken, auf Abenteuer gehen und Streifzüge erledigen. Das ist der Alltag der Ocicat. Sie braucht das und daher sollten die Besitzer dieser Rasse sich auch im Klaren darüber sein, dass dieses Angebot der Katze zur Verfügung stehen muss. Denn nur so ist eine artgerechte Haltung möglich. Obwohl die Katze recht genügsam ist, braucht sie trotzdem viel Aufmerksamkeit. Vom Wesen her sind die Ocicats sehr offen und aufgeschlossen auch gegenüber Neuem. Sie sind interessiert, wach und gelten als sehr clever.

Außerdem sagt man ihnen eine hohe Kontaktfreudigkeit nach. Auch Fremden gegenüber stehen sie offen entgegen und lassen sich sowohl gerne von ihnen streicheln als auch begrüßen. Sie sind freundlich und gelten als zahm. Gleichzeitig verbringen sie auch gerne viel Zeit und ausgiebige Streicheleinheiten mit ihren Lieblingsmenschen.