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Gefährliche Viren greifen Katzen an

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Immer wieder treten in der heutigen Gesellschaft schwere Virenerkrankungen auf, die die Menschheit in Not bringen. Aktuell ist es der Coronavirus und schnell fragt sich der Tierhalter, ob dieser auch auf sein geliebtes Haustier übergehen kann. Tatsächlich sagen Experten, dass Hunde und Katzen nicht vor einer Erkrankung durch den Coronavirus geschützt sind. Ganz klar formuliert bedeutet das, dass sich auch unsere Vierbeiner mit dem tödlichen Virus infizieren können. Doch nicht nur dieser Virus kann ihnen zusetzen. Wie Sie Ihr Tier schützen können, und welche Maßnahmen Sie ergreifen können, das erfahren Sie in diesem Beitrag.

Hygiene ist das A und O

Bei uns Menschen wird immer wieder erklärt, wie wichtig es ist, sich regelmäßig und gründlich die Hände zu waschen, wie wichtig ein gründlicher Hausputz ist und wie viel Vorteile eine entsprechend hochwertige Hygiene bieten. Doch kann man seinem Hund nach dem Spaziergang, oder der Katze nach dem Freigang, nicht einfach die Pfoten waschen und desinfizieren. Zudem weiß man auch nicht, ob das Tier nicht bereits mit einem andren angesteckten Tier in Berührung kam. Guter Rat ist also teuer, was tun? Wie verhält man sich in solchen Situationen richtig?

Beziehen wir uns einmal konkret auf den Coronavirus, so gibt es wichtige Informationen dazu, die jeder Tierhalter kennen sollte. Denn besonders gefährlich ist das Virus vor allem für ältere Menschen, bereits Vorerkrankte und Kinder. Und was viele nicht wissen: Haustiere erkranken besonders schnell an dem gefährlichen Todesvirus. Bei einem Blutbild kann schnell erkannt werden, ob die Tiere Coronaviren in sich tragen. Verhält sich das Tier auffällig, hat keinen Appetit, Durchfall, Verstopfung oder gar Blut im Stuhl, oder übergibt sich, so sollte dringend der Tierarzt aufgesucht werden. Wer nun denkt, dass dies ja in Deutschland kein Problem sei, der hat sich stark geirrt. Und wir erklären Ihnen auch ganz einfach warum.

Jedes Haustier kann in Gefahr sein

Eingeführt werden solche Viren, welche aus dem Ausland kommen auf einem Weg. Aus dem Ausland ins Inland. Simpel, aber logisch. Doch nun kommen zwei weitere Möglichkeiten dazu, denn neben der Infektion durch Betroffene, oder Menschen, die aus dem betroffenen Land nach Deutschland einreisen und so ein Infektionsrisiko darstellen, gibt es noch Hunde die aus dem Ausland nach Deutschland eingeführt werden. Ob nach einem Auslandsaufenthalt oder durch den Schwarzmarkt und Tierhandel. Vor allem Letzteres ist ein sehr gefährliches Risiko, für viele Tierkrankheiten. Nun kann es aber auch passieren, dass ein Tier mit einem infizierten Menschen in Kontakt kommt. Und hier gibt es ein sehr hohes Risiko, denn Tiere erkranken viel schneller als Menschen am Coronavirus, so Experten.

Tierärzte bestätigen sogar, dass es Coronaviren bei unseren Haustieren schon viel länger gibt. Nur hatte niemand Interesse daran, weil sie nicht wie beim Menschen auf die Lunge gehen, sondern bei Tieren eine Darmentzündungen auslösen. Besonders häufig finden sich die Viren in großen Hundehaltungen und im Welpenhandel wieder. Wer ein Tier aus dem Ausland adoptieren möchte, sollte unbedingt entsprechend umfangreiche Bluttests machen lassen, denn die Vieren sind nicht nur ansteckend, sondern können auch eine tödlich endende Krankheit auslösen. Diese geht mit wochenlangem Durchfall einher. In der Hochphase koten die Tiere alle Stunde blutigen Durchfall. Spätestens dann muss sofort gehandelt werden.

Nicht zum Infizierten werden

Hat das eigene Haustier Coronaviren aufgenommen, und hat der Tierarzt dies festgestellt, muss unverzüglich eine Behandlung des Tieres eingeleitet und durchgeführt werden. Damit sich selbst nicht angesteckt wird muss auf Hygiene zwingend geachtet werden. Mögliche Kotreste müssen restlos entfernt werden, die Stelle muss anschließend desinfiziert werden. Experten gehen davon aus, dass der Coronavirus vom Tier auf den Menschen übergangen ist. Damit können sowohl infizierte Tiere den Menschen anstecken, als auch anders herum infizierte Menschen das Virus auf die Tiere übertragen. Besonders gefährdet sind übrigens Katzen. Dort ist der Coronavirus sehr weit verbreitet. Ein großes Problem ist, dass dieser Virus mutieren kann und sich dann im Darm der Katze zu dem FIP Erreger wandeln kann. Dabei handelt es sich um eine ansteckende Katzen-Bauchfellentzündung. Diese endet in fast jedem Fall tödlich.

Dennoch gilt bei aller Vorsicht, die wirklich geboten ist, auch ein bisschen eine Abschwächung der Panikmache. Denn gerade in den Medien wird das eine oder andere Virus als viel gefährlicher dargestellt. Dennoch sollte niemand die Gefahr unterschätzen, oder einen Coronavirus verharmlosen. Dieser ist für Mensch und Tier ein Risiko. Das ist auch die jährliche Grippewelle, die im Jahr 2018 25.000 Menschen das Leben gekostet haben soll (Laut Robert-Koch-Institut). Trotzdem bleibt die Unsicherheit, denn was gewiss ist, ist die Tatsache, dass Hunde und Katzen viel häufiger vom Coronavirus betroffen sind, als es Menschen sind. Dies kann jetzt nicht gerade die Sorge nehmen, denn wir wünschen unseren Haustieren alle, dass sie gesund bleiben. Sollten Sie etwas an Ihrem Tier feststellen, so geben wir Ihnen einen Rat: Gehen Sie lieber einmal zu viel zu Tierarzt und haben Sie jederzeit die Gewissheit, dass Ihr Tier gesund ist, oder nur einen harmlosen Infekt überstehen muss.