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Katzenfakten die kaum einer kennt (2/2)

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Katzen

Heute möchten wir Ihnen den zweiten Teil unserer Serie vorstellen. Wir haben im letzten Beitrag viel über Katzen und Kater gelernt, und haben den einen oder anderen Mythos entkräftet und viel Neues gelernt. Auch heute geht es um faszinierende Fakten über unsere geliebten Samtpfoten, die mancher noch nicht kennt. Selbst uns versetzt die eine oder andere Information ins Staunen. Hier kommen die nächsten vier Fakten über Katzen, die zum Teil echt erstaunlich sind.

Kater sind cooler als Katzen

Okay, das Gerücht, dass die männlichen Vertreter die Entspannteren sind, das hält sich auch in der Menschenwelt hartnäckig. Aber sind Kater wirklich umgänglicher als Katzen? Zicken Katzen sich oder ihre Menschen viel mehr an, als die Kater es tun? Tatsächlich lässt sich das bei unseren Stubentigern gar nicht so eindeutig sagen. Hier entscheidet der individuelle Charakter der Tiere. Mit dem Geschlecht hat es, zumindest bei Kater und Katzen, nichts damit zu tun, wer weniger verträglich ist. Katzenexperten sagen sogar, dass es keine signifikanten Charakterunterschiede gäbe, welche ausschließlich geschlechtstypisch seien. Tatsächlich ist es aber so, dass viele Kater untereinander sich nicht wirklich vertragen und häufig auch Katzen gegeneinander vorgehen. Das hat aber rein mit einem territorialem Verhalten zu tun. So kann es auch gut passieren, dass sich ein Kater und eine Katze nicht miteinander vertragen.

Katzen brauchen nur Trockenfutter

Ja, das Füttern von Nassfutter kann teuer sein. Da Experten, Tierärzte und auch wir immer anraten, dass beim Katzenfutter unbedingt auf Qualität geachtet werden muss, kann das ins Geld gehen. Zudem kommen dann noch geschmackliche Vorlieben der Fellfreunde. Da liegt es doch nahe, dass man einfach auf das Nassfutter verzichtet und nur zum Trockenfutter greift. Aber kann das die Katze krank machen, oder ist es absolut unbedenklich? Denn die Argumentation, dass Stubentiger kein Nassfutter brauchen hält sich sehr fest in der heutigen Gesellschaft. Eines muss man auf jeden Fall wissen: Kater und Katze lieben Abwechslung auf ihrem Speiseplan. Es gibt einen Grund warum Nassfutter auf dem Markt existiert und der hat nicht ausschließlich den Grund, den Unternehmen Geld in die Kasse zu spülen. Nassfutter hat einen höheren Proteingehalt, ist feucht und entspricht so eher den Ernährungsbedürfnissen der Stubentiger. Zudem kann durch das regelmäßige Füttern von Nassfutter auch erreicht werden, dass die Katze nicht dehydriert. Wer noch nicht überzeugt ist: Durch eine Dehydrierung, welche bei einer ausschließlichen Gabe von Trockenfutter schnell entstehen kann können folgend Krankheiten ausgelöst werden: Blasensteine, Handweginfektionen sowie Karies. Wer seiner Katze täglich eine Portion Nassfutter gibt, kann die Tiergesundheit dahingehend unterstützen. Das gilt übrigens auch für Hunde.

Die Katze wird umgänglicher nach einer Kastration

Durch eine Kastration lässt sich weder Charakter noch Persönlichkeit einer Katze verändern, oder beeinflussen, auch wenn das viele Katzenbesitzer gerne so hätten. Allerdings kann es durchaus sein, dass eine Katze, oder ein Kater nach der Kastration etwas anhänglicher sind. Dass die Tiere ruhiger werden hängt meist mit voran schreitendem Alter zusammen. Es wird allerdings auch immer wieder mit dem Eingriff in Verbindung gebracht. Dennoch kann durchaus eine Auswirkung zu spüren sein. Gerade die Hormone verändern sich nach einer solchen Operation. Viele Gefährten sind dann viel entspannter, da sich ihre Hormone nicht mehr auf eine mögliche Paarung konzentrieren. Das betrifft sowohl weibliche als auch männliche Vertreter. Zudem sollen kastrierte Tiere auch weniger dominant erscheinen und das Markierverhalten soll ebenfalls weniger werden. Die Persönlichkeit des Tieres bleibt jedoch in ihren Genen und ist auch eine Form der Erziehung.

Wann ist meine Katze zu fett

Wir meinen es alle gut mit unseren tierischen Begleitern. Und in Sachen Leckerlies und Futter können wir uns meist nicht in Zaum halten. Besucher erklären uns dann ganz schnell, dass unsere Tiere einfach zu dick sind. Das kann weh tun, aber wir wollen auch nur das Beste für unsere Tiere. So sollte wirklich überprüft werden, ob das eigene Haustier übergewichtig ist. Doch deswegen gleich den Tierarzt aufsuchen? Den Stress müssen wir unseren geliebten Vierbeinern gar nicht antun. Mit ein paar Handgriffen können wir ganz schnell selbst feststellen, ob wir unseren Fellkumpel auf Diät setzen müssen. Grundsätzlich muss man aber wissen, dass ein paar Kilo zu viel für ein Tier schwere chronische Krankheiten zur Folge haben kann. Diese sollte man unbedingt verhindern, sodass ein gesundes Gewicht immer auch eine gute Gesundheit bedeuten kann. Wenn man von oben auf seine Katze blickt, und ihr fehlt eine sichtbare Taille so ist sie schlicht und ergreifend zu füllig. Damit gilt sie als übergewichtig. Wenn man die Katze seitlich ansieht, so hängt ihr Bauch näher dem Boden als die Brust. Streicht man mit den Händen sanft seitlich über die Katzenseiten und spürt die letzten Rippen nicht mehr, so kann man davon ausgehen, dass das Tier ein wenig abnehmen muss. Ideal ist es dann den Tierarzt zu konsultieren und einen Diätplan auszuarbeiten. Dieser muss nämlich dem Alter und der Agilität des Tieres angepasst sein.