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Khao Manee – Zauberin in weiß

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Sie mag eine magische Ausstrahlung haben. Die Khao Manee ist eine zauberhafte Hauskatze, die neben dem auffälligen Äußeren über einen tollen Charakter verfügt. Sie wirkt anmutig und gleichzeitig ist es eine muskulöse Katze. Sofort fällt einem das glatte, eng am Körper anliegende Fell der Kurzhaarkatze auf. Dieses ist nämlich reinweiß.

Sie wirkt so adelig und elegant. Bei dieser wunderschönen Katzenrasse stimmt einfach alles. Liebhaber von purer Eleganz und faszinierender Schönheit sind mit Sicherheit sofort schockverliebt in diese herrliche Rasse. Die Khao Manee überzeugt durch ihr graziles Auftreten und ihre faszinierenden Augenfarben.

Das Aussehen der Khao Manee zieht alle in den Bann

Wer einmal diese Rassekatze zu Gesicht bekommt, der wird sie sicherlich so schnell nicht vergessen. Ihre Ohren sind groß bis mittelgroß und ihre Nase hat einen sanften Schwung. Neben dem Fell ist vor allem die Augenfarbe eines der Hauptmerkmale der Katze. Diese kann nämlich von tiefem Bernsteinfarben, über Geld und Grün bis hin zu Blau und Mischungen mit anderen Farben aufweisen.

Tatsächlich gibt es die Khao Manee auch mit zwei verschieden gefärbten Augen. Diese Variationen werden, beispielsweise in Thailand, als die Besten deklariert. Dann werden sie häufig auch als Glückskatze verschenkt.

Besonderheiten der Khao Manee

Neben der Augen- und Fellfarbe gibt es noch einige Besonderheiten dieser Samtpfoten. So kann es vorkommen, dass Kitten mit weißem Fell und kleinen dunkleren Markierungen  geboren werden. Diese Markierungen befinden sich auf dem Kopf der Kitten.

Dies ist aber kein „Makel“. Diese „Verfärbungen“ verwachsen sich und sind nach etwa einem Jahr komplett verschwunden. Es gilt als ganz normal und ist bei Züchtern, als auch bei Liebhabern der Rasse, bekannt. Die schlanke Katze miaut hin und wieder, und möchte sich so gerne mitteilen. Allgemein ist diese Rassekatze verspielt und neugierig. Daher ist ein ausreichendes Angebot mit entsprechender Abwechslung wichtig.

Dabei kann es sich um ein attraktives Klettergerüst handeln, genügend Spielzeug und vor allem auch gemeinsame Aktivitäten mit ihrem Menschen. Denn die Khao Manee ist sehr auf ihren Menschen bezogen und wird schnell intensiv anhänglich. Trotz ihrem großen Bewegungsdrang sollte sie nur begrenzten Zugang nach draußen erhalten. Die Khao Manee eignet sich sehr gut als Wohnungskatze und kann auch mit Gesellschaft mit anderen Tieren sehr gut umgehen.

Generell sollte die Fellpflege einmal pro Woche stattfinden. Wenn die Kitten bereits daran gewöhnt sind, so ist es auch mit der erwachsenen Katze kein Problem. Die Pflegeroutine kann dann sogar eine Art Wellness-Programm darstellen, das die Katze sehr genießt.

Die Khao Manee ist eine charakterstarke Katze

Ganz wichtig zu wissen bei der Khao Manee ist, dass sie unbedingt eine ausreichend lange Eingewöhnungszeit mit Kindern braucht. Es gibt allerdings auch Vertreter diese Rasse, die überhaupt nicht mit Kindern, jeglichen Alters auskommen. Sie ist zwar aktiv und aufgeschlossen und mag auch sehr verspielt und intelligent sein aber sie fühlt sich auch schnell gestört.

Zudem ist die Khao Manee sehr kommunikativ und teilt sich auf mehrere Wege, wie Körpersprache und Laute mit. Die Stimme der Rassekatze wird immer wieder hervorgehoben, denn sie gilt als sehr schön und angenehm. Auch ihr Schnurren wird als zauberhaft und sanft beschrieben.

Die Historie der thailändischen Schönheit

Die Khao Manee stammt aus Thailand. Sie wird auch als „Weißes Juwel“ und „Khao Plort“ bezeichnet. Richtig ausgesprochen lautet ihr Name „Kau Manie“. Sie gilt als sehr seltene Katzenrasse und soll über hunderte Jahre existieren. Ihr Name bedeutet Weißes Juwel. Doch das Juwel ist auf ihre Augenfarbe bezogen. Ursprünglich soll sie vom Adel gezüchtet worden sein. In ihrem Heimatland zählt sie, neben der Siamkatze, der Burmakatze und der Koratkatze zu den vier großen thailändischen Katzenrassen und hat dort einen sehr hohen Status und Stellenwert.

Hierzulande ist die echte Khao Manee als Katze kaum zu bekommen. Man findet sie tatsächlich am Häufigsten noch immer in ihrem Heimatland. Dennoch ist es nicht unmöglich einen Züchter zu finden, der diese Rasse auch in Europa erfolgreich und artgerecht züchtet. Denn gerade bei solch besonderen Rassen wird viel „Schindluder“ getrieben und einige Kitten auf den Schwarzmarkt gebracht, die nicht gesund gezüchtet sind.

Wir empfehlen daher immer den Gang zum seriösen und eingetragenen Züchter zu wählen. So kann man sich auch direkt über die besonderen Eigenschaften einer bestimmten Rasse informieren und erfährt so alles, was man zur Haltung der zauberhaften Tiere wissen muss. Des Weiteren werden so keine Zuchten unterstützt, die Tiere wie Massenware behandeln. Es ist also durchaus im Sinne der Tiere und auch des Tierschutzes, sich an den seriösen Züchter zu wenden. Solche lassen sich auch über Zuchtverbände und -Vereine ausfindig machen. Eine einfache Anfrage genügt, dort helfen die Mitglieder sehr gerne weiter.

Titelbild: Janet Poulsen, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons